Mit digitalen Lösungen Pflege smart gestalten und weiterentwickeln
20.06.2021 | Ankündigung
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Das Healthtech-Startup AssistMe bringt die Digitalisierung ins Pflegeheim. Mit seiner intelligenten Plattform und damit verknüpften Hardware- und Softwarelösungen trägt das Unternehmen dazu bei, Pflegequalität zu steigern, Kosten zu sparen und die Pflegekräfte zu unterstützen.
Dies erfahren Sie in diesem Beitrag:
- Wer in der Pflege tätig ist, muss große Herausforderungen bewältigen
- Eine smarte Lösung aus einem Guss
- Über Kooperationen gemeinsam noch besser werden
Wer in der Pflege tätig ist, muss große Herausforderungen bewältigen
Vom Fachkräftemangel über ständigen Zeitdruck und physische sowie psychische Belastungen im Arbeitsalltag bis hin zu umfassenden Dokumentationspflichten. All das wird sich auf die weiteren Entwicklungen in der Branche auswirken: Laut dem Institut der Wirtschaft (IW) Köln beispielsweise werden 2031 rund 288.000 Pflegefachkräfte fehlen. Digitale Lösungen können hier eine geeignete Unterstützung bieten. Sie haben das Potenzial, die Tätigkeit der Pflegekräfte zu erleichtern, die Effizienz im gesamten Pflegeheim zu steigern und gleichzeitig mehr Qualität für die Bewohner:innen zu bieten. Auf diese Weise lässt sich die Qualität der Pflege nachhaltig verbessern – es profitieren Pflegekräfte, Patienten und Angehörige sowie Pflegeeinrichtungen gleichermaßen.
Um dieses Ziel zu erreichen, entwickelt AssistMe intelligente digitale Produkte, die das Pflegeheim vernetzen. Digitale Einzellösungen sind für Pflegeheime nur schwierig einsetzbar.
Deshalb unterstützt ein System, das verschiedene Hardware- und Softwarekomponenten auf einer Plattform bündelt, Einrichtungen aus allen Perspektiven. Auf diese Weise können sie effizient handeln und gleichzeitig auf höchstem Niveau ihre Pflegeleistungen gewährleisten.
Eine smarte Lösung aus einem Guss
Die AssistMe-Lösung besteht aus einer Plattform und damit verbundenen Komponenten: Wichtig sind hier insbesondere intelligente Sensoren, sogenannte Sensor Clips. Die zu Pflegenden tragen die Sensoren, die beispielsweise beim Inkontinenz- oder Dekubitusmanagement zum Einsatz kommen. Die mit den Sensoren verbundenen Dienste lassen sich via Mobile oder Web-App nutzen. Die App ist einfach auf Smartphones oder Tablets installierbar und zeigt alle Informationen übersichtlich und konfigurierbar an. So können auch weniger digital-affine Pflegekräfte das Angebot einfach und gewinnbringend nutzen. Darüber hinaus benachrichtigt die App Pflegekräfte, wenn dringender Handlungsbedarf bei einem der Anwendungsszenarien besteht. Pro Bereich oder Stockwerk ist je ein Informations-Gateway installiert, es verbindet die Sensoren mit der App – hier fließen alle Informationen zusammen und werden untereinander verteilt.
Folgende Lösungen bietet das Healthtech-Start-up bereits an:
Inkontinenzmanagement
Hier werden die smarten Sensoren an aufsaugenden Hilfsmitteln angebracht. Dabei erkennt ein Sensor Clip am Inkontinenzprodukt, wenn dieses ausgelastet ist und informiert das Pflegepersonal umgehend. So wird ein umfassendes Inkontinenzmanagement gewährleistet, das bedarfsgerecht erfolgt.
Lagesensorik
Druckgeschwüre, sogenannte Dekubitus, sind eine große Herausforderung in der Pflege. So kehren 30 Prozent aller älteren Patientinnen und Patienten nach einem Krankenhausaufenthalt mit einem oder mehreren Druckgeschwüren zurück. Werden die zu Pflegenden entsprechend Bedarf gelagert, kann hier vorgebeugt werden. AssistMe erkennt mit intelligenten Liegesensoren Bewegung, erinnert an Positionierungsbedarf und unterstützt bei der Dokumentation der Positionierungswechsel.
Ortserkennung
Die sogenannte Hinlauftendenz bedeutet, dass Pflegeheimbewohner:innen ihre Umgebung verlassen, da sie glauben, an einen bestimmten Ort gelangen zu müssen. Acht bis zehn Prozent aller an Demenz erkrankten Bewohnerinnen und Bewohner entwickeln diese Hinlauftendenz. Es gilt, diese Menschen zu schützen, ohne sie in ihrer Freiheit zu sehr einzuschränken – eine schwierige Gratwanderung. Mit AssistMe behalten die Betroffenen so viel Bewegungsfreiheit und Eigenständigkeit wie möglich. Zugleich steigt mit der Lösung das Sicherheitsniveau: Sie hält über den aktuellen Aufenthaltsort der Betroffenen auf dem Laufenden und benachrichtigt sofort, wenn sie den sicheren Bereich verlassen.
Dokumentation
Wer im Pflegebereich tätig ist, muss umfassende und zeitaufwändige Dokumentationspflichten erfüllen – und das in der Regel manuell. Das verschärft den Zeitdruck für Pflegende zusätzlich. AssistMe hingegen dokumentiert automatisch alle Pflegetätigkeiten, Inkontinenzwechsel und die Lagesensorik. Weitere Dokumentationsaufgaben, die trotzdem manuell von der Pflegekraft angefertigt werden müssen, können diese direkt per Smartphone oder Tablet eintragen.
Book & Trace
Über eine eigens entwickelten Smartphone-App können Angehörige und Freunde der zu Pflegenden einen Besuchstermin in einer Pflegeeinrichtung buchen – ein wichtiges Instrument, um die zu Pflegenden vor COVID-19 zu schützen. Dabei erfolgt via Checkliste eine Risikobeurteilung, mit der potenziell gefährdete Kontakte bereits im Vorfeld ausgeschlossen werden können. Als ergänzende Sicherheitsstufe kann die AssistMe-Lösung mit der Corona-Warn-App der Bundesregierung verknüpft werden.
Über Kooperationen gemeinsam noch besser werden
Mit der AssistMe-Plattform lassen sich nicht nur AssistMe-Produkte nutzen: Die Plattform sieht außerdem eine API für Technologien externer Partner vor. „Mit der Digitalisierung der Pflege wollen wir die Arbeitsprozesse in Pflegeheimen vereinfachen und verbessern – nicht weitere komplexe Anwendungsszenarien schaffen. Vor allem wollen wir verhindern, dass weitere Tausende Pflegekräfte ihren Beruf wechseln. Mit den Auswertungen und Analysen der Sensoren in der App erhalten Pflegekräfte einen priorisierten Ablauf, verlieren sich nicht in bürokratischen Tätigkeiten und haben so mehr Zeit für die Bewohnerinnen und Bewohner“, erklärt Sascha Platen von AssistMe.
Ein Beispiel dafür ist der Hygiene-Schnell-Check, den AssistMe in Kooperation mit Darvis entwickelt hat: Die digitale Lösung prüft automatisch, ob medizinische Schutzkleidung richtig getragen wird. So können Besucherinnen und Besucher schneller und sicherer in die Pflegeheime und Pflegekräfte werden im Alltag entlastet, weil sie nicht auch noch Security-Aufgaben übernehmen müssen.
Vernetzung und Netzwerken ist ein elementarer Bestandteil der AssistMe-DNA. Denn nur durch die Zusammenarbeit der beteiligten Akteure kann Digitalisierung im Bereich Pflege umgesetzt werden. AssistMe legt daher von Anfang an auf Kooperationen und Netzwerk Wert, um Kräfte und Expertisen zu bündeln. Beispielsweise im Verein Care for Innovation – Innovation pflegen e.V. Dieser Zusammenschluss junger, innovativer Unternehmen will durch Vernetzung und Austausch seinen Beitrag dazu leisten, die Herausforderungen der alternden Gesellschaft durch den Einsatz digitaler Anwendungen anzugehen. Im IoT+ Netzwerk, einem B2B-Netzwerk für Akteure und Innovatoren im Business des Internets der Dinge, tauscht sich AssistMe als Leiter der Fachgruppe Healthcare im Tech-Bereich aus.
Darüber hinaus unterhält AssistMe eine Partnerschaft mit dem Softwarehaus CSB-System. Zusammen bieten sie ein ERP-System für die Pflege an, das mit allen digitalen Pflegeanwendungen verknüpft werden kann und künstliche Intelligenz nutzt, um Personalplanung, Beschaffung und Logistik effizienter zu gestalten. Das ERP-System „CSB-System“ des Softwarehauses kommt als Teil der AssistMe-Plattform auf den Markt.
Die Digitalisierung kann dazu beitragen, die Herausforderungen im Pflegebereich zu bewältigen. Mit Lösungen wie der AssistMe-Plattform und den an sie angedockten Diensten kann Pflege effektiver und effizienter gestaltet werden – der Druck des Pflegenotstandes sinkt und Pflegekräfte können Zeit gewinnen, die sie in die Zuwendung zum Menschen investieren statt in administrative Arbeit oder Routinetätigkeiten.
Sie möchten mehr über AssistMe erfahren?
Wer mehr über AssistMe erfahren möchte, dem empfehlen wir einen Besuch auf der Unternehmenswebsite www.assistme.io.
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AssistMe GmbHQuellen:
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