Insolvenz in der Pflegebranche: Wie es für Promedicon und Prosenicon weitergeht
21.06.2024 | Neuigkeit
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Die Insolvenz der Kitzinger Zeitarbeitsfirmen Promedicon und Prosenicon hat den ohnehin angespannten Pflegekräftemarkt weiter belastet. Doch mit dem Einstieg eines österreichischen Unternehmens gibt es nun Hoffnung auf Stabilisierung.
Hintergrund der Insolvenz
Ende 2023 leiteten die Geschäftsführer der beiden Unternehmen ein vorläufiges Insolvenzverfahren ein, welches im Februar 2024 in die Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung mündete. Promedicon vermittelte Pflegekräfte an Kliniken, während Prosenicon Personal an Seniorenheime überließ. Fehlzeiten und Personalmangel führten jedoch zu erheblichen Umsatzverlusten, die die Unternehmen letztlich nicht mehr kompensieren konnten.
Übernahme durch Welmoa GmbH
Nach gescheiterten Rettungsversuchen unter dem bisherigen Management wurde die Doppelfirma von der Welmoa GmbH aus Grünwald übernommen. Welmoa, ein Dienstleister in der Gesundheitsbranche, gehört zur österreichischen Curawel mit Sitz in Wien. Carl Ludwig Schönfeldt, Geschäftsführer von Curawel, nutzt die Übernahme, um auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen.
Neue Strategie und Zukunftsaussichten
Welmoa hat 25 der ursprünglich 40 Mitarbeitenden von Promedicon und Prosenicon übernommen. Die Verwaltung wurde nach Grünwald verlegt, während die Pflegekräfte weiterhin an ihren bisherigen Einsatzorten bleiben. Eine Internet-Plattform soll zukünftig die Vermittlung von Pflegekräften an Krankenhäuser erleichtern. Mit dem Einstieg in den deutschen Markt erweitert Curawel zudem sein Geschäftsmodell auf Seniorenheime und möchte so zur Linderung des Pflegenotstands beitragen.
Die Übernahme von Promedicon und Prosenicon durch Welmoa zeigt einen neuen Weg zur Stabilisierung des Pflegekräftemarktes in Deutschland. Die österreichische Curawel bringt Erfahrung und neue digitale Lösungen ein, um die Herausforderungen in der Pflegebranche zu bewältigen.
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Mainpost - 21.06.2024
https://www.mainpost.de/regional/kitzingen/insolvenz-mitten-in-pflegekraft-krise-so-geht-es-fuer-die-zeitarbeitsfirmen-promedicon-und-prosenicon-jetzt-weiter-art-11544694
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