Interview mit Krankenschwester Suzie

Arbeitnehmerüberlassung in der Pflege: Herausfordernd, sinnbringend, gute Entlohnung.

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„Ich wollte einen Beruf mit sehr intensivem menschlichen Kontakt“, verriet uns Susan, 60 Jahre alt, in unserem kurzen Interview. Susan ist von Haus aus Krankenschwester und arbeitet seit ca. einem Jahr in der Arbeitnehmerüberlassung. Bevor sie den Wechsel in die Arbeitnehmerüberlassung vollzogen hat, war Susan hauptsächlich in der ambulanten Pflege tätig – Auch in der 24h-Pflege und in der ambulanten Intensivpflege.

Susan, Sie haben lange Zeit in Festanstellung gearbeitet. Aus welchem Grund haben Sie in die Arbeitnehmerüberlassung gewechselt?

Nun ja, für mich erschienen die meisten Berufsfelder auf die Dauer nicht erträglich, deshalb wollte ich einen festen Arbeitgeber und wechselnde Einsätze.

Sie hatten Glück und haben gleich einen Personaldienstleister für Arbeitnehmerüberlassung im Gesundheitswesen gefunden, mit dem Sie zufrieden sind. Uns interessiert, was Sie überzeugt hat.

Mein Arbeitgeber ist mir von Anfang an sehr freundlich, aber sachlich und zuvorkommend begegnet. Ich wurde zu Beginn nach meinen Wünschen gefragt und diese wurden auch umgesetzt. Und das alles zu sehr fairen Bedingungen und bei guter Entlohnung.

Würden Sie sagen, dass Ihre Erwartungen von der Arbeitnehmerüberlassung erfüllt wurden?

Definitiv! Meine Erwartungen wurden sogar positiv übertroffen! Ich hätte nicht erwartet, dass die Bedingungen in der Arbeitnehmerüberlassung in pflegerischen Berufen derart gut sind und es sogar richtig spannende und angenehme Einsatzbereiche gibt. Außerdem: Du hast Menschen im Hintergrund – deine Vorgesetzten – die dir den Rücken stärken. Es ist mal jemand für DICH da. Ein sehr gutes und beruhigendes Gefühl.

Susan, Sie haben uns erzählt, dass Sie mittlerweile seit einem Jahr in der Arbeitnehmerüberlassung arbeiten und seitdem bei einem Personaldienstleister angestellt sind. Welche besonderen Erfahrungen haben Sie bisher in der Arbeitnehmerüberlassung gesammelt?

Genau, ich arbeite nun seit einem Jahr mit einer Firma zusammen. In dieser Zeit bin ich im dritten Einsatz tätig. Die Einsätze waren zwar teils schwierig, aber menschlich herausfordernd und für mich immer sinnbringend. Das ist mir bei meiner Arbeit wichtig. Schöne „Begleiterfahrungen“ sind aber auch die auswärtigen Unterbringungen, die ich bei meinen Außeneinsätzen genießen kann. Bei meinem jetzigen Einsatz ist die Arbeit tatsächlich mal äußerst – wie sagt man – „gechillt“. Das kommt in der Regel selten vor. Zudem werde ich auch hier außerordentlich freundlich und zuvorkommend behandelt.

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In Ihren Antworten höre ich Zufriedenheit mit der Arbeitnehmerüberlassung heraus. Würden Sie denn auch für andere Pflegekräfte eine Empfehlung für die Arbeitnehmerüberlassung aussprechen?

Unbedingt! Die Arbeitsbedingungen, insbesondere auch die Schicht- und Freizeitregelung, gehen deutlich besser. Was mich vorher an meiner Festanstellung gestört hat, war unter anderem der soziale Druck des „Einspringen Müssens“. Der ist hier nicht vorhanden! Auf Wunsch kann ich Mehrarbeit erbringen, mit Extrazahlungen. Und ich erhalte mehr Lohn, als in einer Festanstellung. So kann ich mit einer halben Stelle meinen Lebensunterhalt sichern! Das bedeutet für mich: Freiheit!
Natürlich gibt es auch Arbeitseinsätze mit schlimmen Bedingungen. Dort besteht aber immer die Option auf sofortige Versetzung. Außerdem kann man vorsorgen – ich bestehe auf Begleitung durch eine Schichtleitung, wenn keine Einarbeitung stattfinden kann. Und ich erfrage vorher den Personalschlüssel. Wichtig ist immer im Auge zu behalten, was man wirklich verantworten kann, ohne dabei zu engstirnig zu werden.

Das freut uns sehr! Aus Neugier: Wie würden Sie denn den aktuellen Arbeitsmarkt und die Zukunft von Arbeitnehmerüberlassung in Pflegeberufen einschätzen?

Die Zustände sind häufig sehr, sehr schwierig in der Pflege. Es gibt viel zu wenig Mitarbeiter und meiner Meinung nach lassen einige von denen deutlich an Sachverstand und menschlicher Kompetenz vermissen. Teilweise sind die Zustände des Personalschlüssels unerträglich und nicht zu verantworten.
Ich denke, die Arbeitnehmerüberlassung wird deshalb noch an Umfang und Bedeutung zunehmen!

Zum Schluss: Mit diesem Vorurteil gegenüber Arbeitnehmerüberlassung möchte Susan gerne aufräumen.

Ich finde es schade, dass die Arbeitnehmerüberlassung in der Bevölkerung immer noch bemitleidet wird. Ganz unter dem Motto „hast du das denn nötig?“. Arbeitnehmerüberlassung wird oft immer noch mit schlechten Bedingungen und mieser Bezahlung in Verbindung gebracht. Ich erzähle es immer wieder gerne jedem, dass dies nicht so ist.

 

Wir von provenservice danken Ihnen, Susan, für Ihre offenen und ehrlichen Worte und wüschen Ihnen weiterhin viele spannende und interessante Einsätze in der Arbeitnehmerüberlassung!

 

 

Wenn Sie auf der Suche nach einem Personaldienstleister für Arbeitnehmerüberlassung sind, finden Sie bei uns bestimmt den richtigen Arbeitgeber. Jetzt finden.

 

provenservice, 11.10.2019

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Hat Leiharbeit in der Pflege Zukunft?

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Diese Frage stellen sich viele, die mit der Leiharbeit in der Pflege zu tun haben. Grund dafür sind die jüngsten Pläne von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Unter dem Vorsatz “Leiharbeit in der Pflege soll die Ausnahme sein und nicht die Regel werden” soll ein Gesetzesänderungsantrag dafür sorgen, dass die Refinanzierung der höheren Kosten für Leiharbeiter in der Pflege nicht durch die Krankenkassen erfolgt. Doch das Argument der höheren Kosten für die Leiharbeit in der Pflege wird kontrovers diskutiert. Betrachtet man die Flexibilität und die ständige Bereitschaft, andere Teams bei Belastungsspitzen zu unterstützen, so sind die höheren Löhne von den Leiharbeitern in der Pflege durchaus als Bonus für Flexibilität gerechtfertigt. Schließlich verdienen Mitarbeiter, die in hauseigenen Pool-Lösungen als “Springer” arbeiten, in der Regel ebenfalls mehr als ihre Kollegen.

Nimmt die Leiharbeit in der Pflege die Überhand?

Dass viele Pflegefachkräfte in ihren aktuellen Anstellungen unzufrieden sind, ist bundesweit kein Geheimnis. Grund sind vor allem die nicht angemessenen Arbeitsbedingungen in der Pflege. Ursache dafür ist aber nicht die Leiharbeit in medizinischen Einrichtungen. Viel mehr sind Verfehlungen in der Personalstrategie und Personalentwicklung Auslöser dafür. Das Pflegefachpersonal, welches in die Leiharbeit gewechselt ist, hat lediglich einen Ausweg gesucht, den Beruf mit angemessenen Konditionen auszuüben. Laut Bundesagentur für Arbeit arbeiten in Deutschland rund 34.000 Pflegekräfte in der Leiharbeit. Das sind ca. 2% aller Pflegekräfte in Deutschland. Von einem Überhang an Leiharbeitern in der Pflege kann somit nicht gesprochen werden.

Sind Sie auf der Suche nach einem Personaldienstleister für Leiharbeit in der Pflege? Hier finden Sie den passenden Partner für Leiharbeit.

30.09.2019, Quelle: kma-online

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Mit über 25 Jahren Berufserfahrung in die Leiharbeit

Mit über 25 Jahren Berufserfahrung in die Leiharbeit

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Interview zur Leiharbeit im medizinischen Bereich mit Maike

Maike H., 47 Jahre


Vor knapp 30 Jahren ist Maike mit Ihrer Ausbildung zur Krankenschwester in Ihrem Wunschberuf gestartet. Heute kann sie auf jahrelange
Berufserfahrungen in verschiedenen Einrichtungen und Arbeitsbereichen zurückblicken und stolz auf ihre Fachweiterbildung sein. Die Erfahrungen von anderen KollegInnen hat Maike überzeugt, zu ihrer jetzigen Leiharbeitsfirma zu wechseln. Mit welcher Motivation Maike dieses Jahr in der Leiharbeit gestartet ist, hat sie uns in unserem Interview erzählt.

 

Hallo Maike, schön, dass Sie Ihre Erfahrungen mit uns und allen unseren Lesern teilen. Direkt am Anfang: Dürfen wir erfahren, wie Ihre Berufslaufbahn vor der Leiharbeit verlief?

Sehr gerne! 1990 begann ich meine Ausbildung zur Krankenschwester in Düsseldorf. Dieser Beruf war von klein auf mein Wunschberuf und ich arbeitete nach dieser Zeit in Damp und in Flensburg auf Stationen mit den Fachabteilungen der Orthopädie, Neurochirurgie und der Gefäßchirurgie.
Nach der Geburt meiner Tochter ging ich für anderthalb Jahre in die ambulante Pflege. Wir sind nach Oldenburg umgezogen und dort wechselte ich wieder zurück in ein Krankenhaus und begann mit Wechselschichten in der Notaufnahme. Um den Bedürfnissen meiner Tochter und den zeitlichen Vorgaben der Krippe nachzukommen, habe ich danach auf der Augenstation gearbeitet und anschließend in den OP gewechselt. Das war 2003. Als die Arbeitsbedingungen mit einem schulpflichtigen, jüngeren Kind immer schwieriger wurden, änderte ich erneut meine Arbeitsstelle und ging in den OP des benachbarten Krankenhauses.

Ich erfuhr, wie unglaublich wichtig und wirkungsvoll gewerkschaftliches Engagement ist und wurde Mitglied bei verdi. Ziemlich schnell wurde ich dort auf verschiedenen Ebenen und in Gremien aktiv.

Parallel dazu schloss ich 2013 meine Fachweiterbildung zur Fachschwester für den OP/Endoskopie ab.


Das ist wirklich ein beeindruckender Berufsweg. Wie sind Sie dann auf die medizinische Leiharbeit gekommen?

Auf die Idee in die Leiharbeit zu wechseln, brachten mich andere Kolleginnen aus meinem Team, die vor mir zu der Leiharbeitsfirma gingen, von der überwiegend die externen Mitarbeiter kamen, um uns in den Zeiten des Pflegenotstandes zu unterstützen.


Sie waren also nicht die einzige aus Ihrem Team, die zu einer Leiharbeitsfirma gewechselt ist. Was war für Sie der Grund für den Wechsel in die Leiharbeit?

Zu dem Zeitpunkt war ich mehr als frustriert, da die wirtschaftlichen Vorgaben die Kollegen und Kolleginnen im gesamten Haus, sowie auch uns im OP, dazu zwangen, gegen hygienische und andere Standards zu verstoßen, um die wirtschaftlichen Ziele zu erreichen. In 2017 begann ich mit einem Studium mit dem Schwerpunkt des betrieblichen Gesundheitsmanagement, weil ich mir nicht vorstellen wollte, unter diesen Arbeitsbedingungen noch 20 Jahre bis zum regulären Renteneintrittsalter arbeiten zu müssen. Ich rede hier von überplanten OPs, elektive Eingriffe im Bereitschaftsdienst, laufende Säle trotz Personalmangel.

Zwischenzeitlich war ich in die Mitarbeitervertretung unseres Hauses gewählt worden und bekam dort haarsträubende Gefährdungsanzeigen von Kollegen und Kolleginnen zu lesen, die manchmal das Gesundheitsamt und den Zoll zum Handeln gezwungen hätten.

Dann kamen noch diese abstruse Pflegekammer und der Gesundheitsminister mit seinen gefährlichen Spar-Ideen an den Start und ich wollte nicht mehr Täterin in diesem kaputten System sein.

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So wie ich das raus höre, war die Unzufriedenheit mit der aktuellen Situation im Gesundheitssystem einer der Hauptgründe für den Wechsel in die Leiharbeit. Wie sind Sie zu Ihrer jetzigen Leiharbeitsfirma im Pflegebereich gekommen?

Meinen jetzigen Arbeitgeber habe ich mir aufgrund der Erfahrungen unserer „Gast“ KollegInnen ausgesucht, die sehr zufrieden mit ihm sind. Zudem wechselten vor mir drei KollegInnen aus meinem Team zu Avanti und berichteten mir nur Positives.


Hatten Sie bestimmte Erwartungen als Sie in die Leiharbeit gewechselt sind?

Ich hatte keine großen Erwartungen an die Leiharbeit. Ich wollte nur aus dem alten, krankmachenden System raus. Zudem wäre ich durch die bessere Bezahlung in der Leiharbeit in der Lage, das Studium meiner Tochter – im Ausland fallen höhere Kosten an – und mein Eigenes an einer privaten Fachhochschule zu finanzieren.


Welche Erfahrungen haben Sie bisher als Leiharbeiterin gemacht?

Ich arbeite erst seit dem 2. September diesen Jahres in der Leiharbeit und bin sehr viel entspannter als bei meinem letzten Arbeitgeber, bei dem ich über zwölf Jahre beschäftigt war.

Es entlastet mich ungemein „nur noch“ als wertvolle Kraft im OP gesehen zu werden, die zwar voll mitarbeitet, aber nicht wirklich Mitglied des Teams und somit außen vor ist, bei innerbetrieblichen „Querelen“ und Personalnotstand. Ich kann mich besser auf meine Arbeit konzentrieren.

Und insbesondere, wenn ich die nächtliche Arbeitsbelastung der Bereitschaftsdienste sehe, bin ich wirklich froh, diesen Schritt gegangen zu sein.

Ich bin diesen Monat in einem Gefäß- und Thoraxchirurgischen OP eingesetzt und es befriedigt mich ungemein, dass ich mein erlerntes Wissen von vor über zwölf Jahren noch relativ einfach wieder abrufen kann und dort eine wertvolle und auch geschätzte Mitarbeiterin bin – sowohl bei den pflegerischen als auch bei den ärztlichen Kollegen. Und das tut unendlich gut!

Wenn ich den OP spätestens um 15.50 Uhr verlasse – mit einer Überstunde im Gepäck – und nach einer halben Stunde Fahrzeit zuhause ankomme, habe ich noch Energie, Dinge in meiner Freizeit zu unternehmen. Etwas, das mir in meinen Arbeitsturns fremd wahr.

Ich bin wieder viel entspannter, was auch meinen Mann ungemein freut. Wir können unsere Wochenenden unabhängig von irgendwelchen Bereitschaftsdiensten planen, genauso, wie unseren Urlaub, den ich sehr spontan legen kann. Das sind sehr wertvolle Vorteile in der ZA.

Am wertvollsten für mich aber ist der Umstand, dass mich das Gesundheitssystem nicht mehr ausbeutet, sondern ich von den eigentlich nur angemessenen Zahlungen profitiere.


Das freut uns, dass Sie die Leiharbeit als positives Arbeitsmodell erfahren haben! Würden Sie anderen Kolleginnen und Kollegen den Wechsel in die Leiharbeit ebenfalls empfehlen?

Ich würde definitiv jedem die Leiharbeit empfehlen, der, beziehungsweise die, nicht teamabhängig ist. Ich kenne genug KollegInnen, die sich vor dem Wechsel in die Leiharbeit und dem Umstand, sich immer wieder auf neue Teams einstellen zu müssen, fürchten.

Ebenfalls ist es ist eine Möglichkeit eine angemessene Bezahlung samt Arbeitsbedingungen zu erlangen.


Auch im medizinischen Bereich herrscht ein immer weiter zunehmender Fachkräftemangel. Wie schätzen Sie den aktuellen/zukünftigen Arbeitsmarkt ein?

Die Prognosen sehen einen fortwährenden Fachkräftemangel insbesondre bei den Pflegekräften auf den Stationen und in der ambulanten Pflege voraus.

In den Funktionsbereichen sorgen die Einrichtungen mit der Ausbildung der sogenannten „technischen Hilfskräfte“, von denen allerdings auch Etliche die Wartesemester mit dieser Ausbildung überbrücken, vor.

Ich habe daher keine Idee, wie lange ich noch in der Leiharbeit benötigt werde. Zurzeit und auch die nächsten zwei bis drei Jahre mache ich mir keine Sorgen, so lange ich bereit bin, ab einem gewissen Zeitpunkt auch überregional zu arbeiten.


Und zum Schluss: Mit welchem Vorurteil gegen Leiharbeiter im medizinischen Bereich möchten Sie gerne aufräumen?

Manche Kollegen unterliegen dem Irrtum, dass die Kosten der Leiharbeiter dem Topf der Personalkosten entnommen werden und damit festen Einstellungen entgegenstehen. Dem ist nicht so. Unsere Kosten sind Sachkosten, die beim Finanzamt eingereicht werden können und zum Teil erstattet werden.

Wir machen also das möglich, was landauf-landab die Kollegen fordern: Wir haben eine gesellschaftliche Aufgabe, also soll auch die Gesellschaft für uns zahlen 🙂

 

Ganz lieben Dank Maike, für deine sehr nahen Einblicke in dein Berufsleben! Wir von provenservice wünschen dir weiterhin einen guten Start in der Leiharbeit und auch alles Gute für dein Studium!

 

Möchten Sie auch in die Leiharbeit wechseln? Informieren Sie sich auf provenservice zu Personaldienstleistern die zu Ihren Vorstellungen passen! Hier informieren.

 

provenservice, 28.09.2019

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Durch medizinische Zeitarbeit andere Bereiche kennenlernen

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Interview mit Jacky F. zur medizinischen Zeitarbeit

Jacky F., 29 Jahre

Jacky arbeitet seit mehreren Jahren in der medizinischen Zeitarbeit – sie hat sich ganz bewusst für diesen Karriereweg entschieden. Schon während ihrer Berufsausbildung konnte sie viel Erfahrung im Pflegeberuf sammeln. Nach ihrer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin standen ihr die Türen in der pflegerischen Berufswelt offen. „Angebote gab es viele“, erinnert sich Jacky. Sie wollte sich aber noch nicht in eine Richtung festlegen. Stattdessen war sie fest dazu entschlossen mehr in ihrem Beruf zu erleben und in verschiede Bereiche hinein zu schnuppern. In einer Einrichtung allein ist das kaum möglich, da man als Festangestellte relativ schnell in definierten Strukturen und Prozessen feststeckt. Tagtäglich werden dann Routineaufgaben erledigt. Als ambitionierte Pflegefachkraft war es für Jacky somit schnell klar: Durch die medizinische Zeitarbeit hat sie die Möglichkeit neue und echte Berufserfahrung zu sammeln.

Als Jacky 2014 die Entscheidung getroffen hat, in der medizinischen Zeitarbeit loszulegen, hat sie sich vorher gut informiert. Eine Plattform wie provenservice, auf der Erfahrungen zu Zeitarbeitsfirmen ausgetauscht werden, gab es zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht – das hätte ihr bei ihrer Recherche durchaus geholfen. Sie hat es trotzdem gut getroffen und arbeitet nun schon seit fünf Jahren zufrieden bei Kangaroo, einem Personaldienstleister aus Nordrhein-Westfalen mit mehreren Standorten. Als selbstbewusste Pflegefachkraft hatte Jacky klare Vorstellungen, bevor sie bei ihrer Zeitarbeitsfirma einen festen Arbeitsvertrag unterschrieben hat. „Meine Erwartungen wurden mehr als übertroffen“, so Jacky. Sie hat die Möglichkeit aktiv mitzubestimmen, wie und wo sie arbeitet. Auch das Gehalt als Pflegefachkraft in der Zeitarbeit liegt über dem, was ihr damals von anderen Einrichtungen angeboten wurde. Weitere Benefits wie einen Firmenwagen, Arbeitskleidung sowie Urlaubs- und Weihnachtsgeld haben sie zudem überzeugt. Bei der Frage nach dem Urlaub ist sie ganz offen: „So etwas wie Urlaubssperren kenne ich nicht.“ So kann sie zum Beispiel jedes Jahr an Weihnachten bei ihrer Familie sein, was ihr sehr wichtig ist. Apropos Familie: Jacky ist jetzt seit einiger Zeit nach ihrer Elternzeit wieder im Job. Als Zeitarbeiterin war es für sie absolut kein Problem gemeinsam mit ihrer Zeitarbeitsfirma ein passendes individuelles Arbeitszeitmodell zu gestalten.

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Auch, wenn sich Jacky bei ihren verschiedenen Einsätzen immer wieder in neue Teams einfinden muss, so hat sie bei Kangaroo ihren Platz gefunden. „Hier kennt man sich gegenseitig und ist nicht nur eine Nummer“, berichtet sie.

Eines ist Jacky noch besonders wichtig: „Ich möchte gerne mit dem Vorurteil gegenüber medizinischen Zeitarbeitern aufräumen, dass sie dumme Menschen sind, die woanders keine Stelle bekommen würden. Wir sind aus eigenem Antrieb dort und fühlen uns sehr wohl.“ Und die Tatsache, dass Jacky bisher viele Abwerbungsversuche gehabt hat, spricht zudem für ihre gute Arbeit. „Aber warum woanders hin, wenn es gut ist, wie es ist?“

Wir von provenservice freuen uns für Jacky, dass sie durch die medizinische Zeitarbeit bereits viel wichtige Berufserfahrung gewonnen hat und noch viel wichtiger – dass sie Spaß bei der Arbeit hat und zufrieden im Pflegeberuf ist! Vielen Dank für das aufschlussreiche Interview mit dir, Jacky!

 

provenservice, 21.09.2019

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Hilfreiche Bewertungen für Ärzte, Pflegefachkräfte und Personaler verfassen

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Indem Sie Personaldienstleister auf provenservice bewerten, sorgen Sie für mehr Transparenz bei der Vermittlung von Ärzten, bzw. Pflegefachkräften oder anderen medizinischen Fachkräften. Damit unterstützen Sie andere Kolleginnen und Kollegen, die nach einem passenden Personaldienstleister suchen. Da sich alle Parteien in der Regel eine langfristige Zusammenarbeit wünschen, können Bewertungen von erfahrenen Mitarbeitern oder freiberuflichen Vertretern für die Auswahl eines Personaldienstleisters für Ärztliche Zeitarbeit bzw. Arbeitnehmerüberlassung für Pflegefachkräfte extrem hilfreich sein. Wir haben einige Tipps für Sie, wie Ihre Bewertung anderen Ärzten, Pflegefachkräften oder Personalverantwortlichen den höchstmöglichen Mehrwert bietet:

 

  • Formulieren Sie Ihre Erfahrung oder Meinung subjektiv: „Ich finde, die Personaldisponentin hat sich nicht viel Mühe bei der Suche nach einem passenden Einsatz gegeben.“
  • Vergeben Sie Ihre Sterne differenziert: Jede Bewertungskategorie sollte nach der tatsächlich gemachten Erfahrung bewertet werden (nicht nur 5 Sterne oder nur 1 Stern).
  • Verzichten Sie auf Beleidigungen: Bewertungen und Erfahrungsberichte die Beleidigungen enthalten werden nicht von uns veröffentlicht und Ihre Bewertung kann so keinem helfen.

Natürlich sollte Ihre Bewertung auch immer verständlich, wahrheitsgemäß und fair sein! In unserem Bewertungskodex erfahren Sie mehr über unsere Bewertungsgrundlagen.

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Beim Verfassen Ihrer Bewertung haben Sie auf provenservice ansonsten textlichen Freiraum. Auf den Umfang und der Detailliertheit Ihrer Bewertung kommt es jedoch an. Je mehr inhaltliche Punkte Sie aufgreifen, umso hilfreicher ist Ihre Erfahrung für andere. So können sich andere Interessierte ganz gezielt Informationen von Insidern wie Ihnen einholen und für die Auswahl eines Personaldienstleisters heranziehen. Wir haben einige Fragen zusammengetragen, die Sie z.B. bei einer Bewertung eines Personaldienstleisters beantworten können:

  • Können Sie zwischen vielen verschiedenen Einsätzen wählen?
  • Haben Sie eine kompetente Beratung von Ihrem Personaldisponenten erhalten?
  • Wird sich schnell um Probleme oder andere Anliegen gekümmert?
  • Ist Ihr Ansprechpartner zeitlich gut erreichbar?
  • Wie ist der Verdienst?
  • Gibt es Bonuszahlungen?
  • Sind Arbeitszeitmodelle frei wählbar?
  • Werden Fortbildungen angeboten?
  • Haben Sie einen Dienstwagen oder Diensthandy bekommen?
  • Wird der Austausch zwischen anderen Zeitarbeitern gefördert?
  • Hat der Personaldienstleister bei dem Stammpersonal ein gutes Image?

Diese Fragestellungen sollen Ihnen eine kleine Hilfestellung bei dem Schreiben einer Bewertung geben. Natürlich freuen wir uns über noch weitere Inspiration! Wussten Sie, dass sich auch andere an bereits verfassten Bewertungen orientieren? Probieren Sie es gleich aus und helfen Sie mit Ihren Erfahrungen anderen, die sich noch unsicher bei einem Personaldienstleister sind. Auf Ihre Erfahrungen zu Arbeitnehmerüberlassung für Ärzte, bzw. Pflegefachkräfte kommt es an!

Jetzt Personaldienstleister finden und Bewertung verfassen

 

provenservice, 02.09.2019

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Neue Personaldienstleister für Pflegevermittlung

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Unsere Plattform wächst stetig weiter. Nach zahlreichen Anfragen haben wir wieder neue Personaldienstleister für Pflegevermittlung aufgenommen. Die Personaldienstleister bieten vor allem im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung neue Möglichkeiten für viele Pflegekräfte. Die Branche ist sich einig, es sind neue Arbeitsmodelle notwendig. Der Wunsch nach neuen Perspektiven, Flexibilität, Mitsprache bei Dienstplänen, abwechslungsreiche Einsätze und ein höheres Einkommen in der Pflege wird hier nachgekommen.

Wir bitten alle Pflegekräfte, die schon Erfahrung mit einer Zeitarbeitsfirma gesammelt haben, um eine Bewertung zum Einsatz. So können sich andere Pflegekräfte daran orientieren und den für sich passenden Personaldienstleister für Arbeitnehmerüberlassung oder freiberufliche Einsätze auswählen. #trust #weiterempfehlung #wirsinddiepflege

Ab sofort können auch diese Personaldienstleister auf provenservice weiterempfohlen werden:

– Felten Personalservice
– Rokman Personaldienstleistungen
– Pflegekräftebörse
– Pensum MED
– promedi Personalmanagement
– Pacura med
– FALK Personal
– flexxicare
– Free-Care
– Your Nurse
– Personal 1
– avanti

Wenn dein Personaldienstleister noch nicht dabei ist, melde ihn einfach kostenfrei hier an:
www.provenservice.de/neuen-dienstleister-eintragen/

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Drei Gründe für Ärztliche Zeitarbeit

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Nach dem Urteil vom BSG gegen Honorarärzte hat sich bei Vertretungsärzten einiges getan. Während die einen wieder ein Beschäftigungsverhältnis im Krankenhaus begonnen haben, wurden die anderen Ärzte durch die Vorzüge von dem Modell der Arbeitnehmerüberlassung überzeugt. Dieses flexible Arbeitsmodell hat im Vergleich zu freiberuflichen Arbeitsmodellen oder der Anstellung in einer Einrichtung viele Vorteile. Die drei überzeugendsten Vorteile von ärztlicher Zeitarbeit haben wir zusammengefasst:

 

1. Ärzte in Zeitarbeit haben Mitspracherecht und genießen Flexibilität

Bei Ärzten, die in Arbeitnehmerüberlassung arbeiten, breitet sich Zufriedenheit aus. Während sich festangestellte Ärzte oft über unflexible Dienstpläne, unbezahlte Überstunden, unangemessenes Gehalt und Urlaubssperren ärgern müssen, sind ärztliche Zeitarbeiter zufriedener. Sie treffen im Modell der Arbeitnehmerüberlassung selbst Entscheidungen über das Arbeitsvolumen und ihr Gehalt, bei gleichzeitiger Sicherheit. Wenn sie sich für eine Festanstellung bei einem Personaldienstleister mit tiefem Netzwerk entscheiden, haben sie die Wahl zwischen vielen Stellenangeboten für ärztliche ANÜ. Daher können Ärzte in Arbeitnehmerüberlassung selbst entscheiden, welches Arbeitszeitmodell und Einsatzgebiete für sie in Frage kommt.

 

2. Weniger Bürokratie für Ärzte in Arbeitnehmerüberlassung

Die bekannte lästige Büroarbeit aus der Honorartätigkeit, wie Rechnungen schreiben, ist Vergangenheit. Ein serviceorientierter Personaldienstleister bietet eine Allround-Dienstleistung und kümmert sich um alle administrativen Tätigkeiten.

Angefangen von der Organisation des Einsatzes mit allen Details bis zur Eingliederung in die Organisation. So kann sich der Arzt als Zeitarbeiter voll und ganz auf seine Kerntätigkeit konzentrieren. Der Unsicherheit bei vielen speziellen Fragestellungen wird in der Regel ebenfalls von der Vermittlungsagentur begegnet.

  • Muss ich als Arzt in Arbeitnehmerüberlassung Lohnsteuer abführen?
  • Ist die Vertretung als Zeitarbeiter sozialversicherungspflichtig?
  • Wer zahlt die Rentenbeiträge in die Deutsche Rentenversicherung (DRV)?
  • Wie lang sind die Kündigungsfristen?

Auch die Festlegung der Dienstpläne und die Abrechnung der geleisteten Arbeitszeiten wird vom Zeitarbeitsunternehmen übernommen und begleitet. Zu guter Letzt haben Ärzte bei guten Vermittlungsagenturen einen kompetenten Ansprechpartner, der stets beratend zur Verfügung steht.

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3. Sicherheit und Gehalt in der Arbeitnehmerüberlassung

Bei der Entscheidung, eine Festanstellung im Krankenhaus aufzugeben und als Arzt in Zeitarbeit zu fungieren, sind diese beiden Aspekte von besonderer Bedeutung. Bei der Auswahl eines Personaldienstleisters für Arbeitnehmerüberlassung sollten Ärzte ein besonderes Augenmerk darauflegen.

  • Ist der Arbeitsvertrag unbefristet?
  • Ist in dem Arbeitsvertrag ein garantiertes Gehalt auch bei Nichteinsatz vereinbart?
  • Liegt das Gehalt über dem TVöD?
  • Sind Zeitzuschläge geregelt?
  • Ist bezahlter Urlaub vereinbart?

Gute Personaldienstleister im Gesundheitswesen bieten genau das: Übertarifliche Bezahlung für Ärzte in Arbeitnehmerüberlassung und ein unbefristetes Arbeitsverhältnis bei gleichzeitiger Flexibilität.

 

Mit der Auswahl eines Personaldienstleisters für Arbeitnehmerüberlassung legen sich Ärzte meist langfristig fest. Deshalb ist es besonders wichtig vorher Erfahrungswerte von anderen Kollegen einzuholen. Auf unserer Plattform provenservice finden Ärzte bereits eine große Anzahl von gelisteten Zeitarbeitsunternehmen, die nach verschiedenen Kriterien verglichen werden können. Erfahrungsberichte sind natürlich besonders erwünscht. Ärzte, die schon Erfahrungen mit dem Modell der Arbeitnehmerüberlassung gesammelt haben, können auf unserem neutralen Vergleichsportal provenservice Kollegen helfen, den richtigen Personaldienstleister zu finden.

 

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provenservice, 29.07.2019

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BSG-Urteil: Honorarpflegekräfte sind nicht selbständig

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Nach dem Urteil gegen Honorarärzte hat das Bundessozialgericht (BSG) am 07.06.2019 auch gegen freiberufliche Pflegekräfte entschieden (Az.: B 12 R 6/18 R als Leitfall). Pflegekräfte, die eine Honorartätigkeit nachgehen, unterliegen in der Regel als abhängig Beschäftigte der Sozialversicherungspflicht.

Altenheime, Pflegeheime, Krankenhäuser und andere medizinische Einrichtungen haben in der Vergangenheit oft Honorarpflegekräfte angeheuert. Meist aus der Not heraus, denn bedingt durch den Fachkräftemangel konnte der Personalschlüssel ohne Honorarkräfte kaum aufrechterhalten werden. Besonders für

  • Wochenenddienste
  • Bereitschaftsdienste
  • Urlaubsvertretung und
  • Krankheitsvertretungen

sind die externen Pfleger unverzichtbar gewesen. Vermittelt wurden die Honorarpfleger meist durch spezialisierte Personaldienstleister, bzw. Vermittlungsagenturen (auch Honorarpflegeagenturen genannt). Den Pflegekräften hat die selbständige Tätigkeit dabei eine lukrative Möglichkeit geboten: Nicht selten haben sie rund den doppelten oder sogar dreifachen Stundensatz einer fest angestellten Fachkraft verdient. Sozialversicherungen wie die Renten- oder Arbeitslosenversicherung haben sie dabei in der Regel nicht abgeführt. Auch die Einrichtungen konnten einer Abführung der Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung so umgehen. Dies wird nun jedoch vom BSG schwer kritisiert. Der Mangel an Fachkräften sei keine Erlaubnis für die Umgehung der Beitragspflicht.

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Das Modell der Honorarpflege steht auf der Kippe

Stationäre Pflegeeinrichtungen sind nun gezwungen Alternativen zu Honorarpflegekräften zu finden. Die Versorgungsgewährleistung ihrer Bewohner und Patienten steht schließlich an erster Stelle. Insbesondere das Modell der Arbeitnehmerüberlassung wird durch die geänderte Rechtslage immer interessanter. Pflegekräfte werden hierbei direkt bei einem spezialisierten Personaldienstleister angestellt und den Pflegeheimen sowie medizinischen Einrichtungen als Zeitarbeiter für einen bestimmten Zeitraum überlassen. Die Beiträge zur Sozialversicherung führt die Vermittlungsagentur als Arbeitgeber ab. Am Ende lohnt sich diese Beschäftigung in finanzieller Hinsicht meist nur für die Pflegekraft. Auf die Pflegeeinrichtungen als Auftraggeber kommen deutlich höhere Kosten zu als bei der Honorarvertretung. Und auch die Personalvermittler setzen sich durch die vielen neuen Anstellungsverträgen einem höheren unternehmerischen Risiko aus. Zumindest dürfte der Personalnot kurz- bzw. mittelfristig geholfen sein.

Die Arbeitnehmerüberlassung unterliegt strengen gesetzlichen Anforderung. Nicht jede Vermittlungsagentur, die vorher Honorarkräfte vermittelt hat, ist in der Lage auch medizinische Zeitarbeiter zu entsenden. Provenservice bietet hierbei Unterstützung: Mit Hilfe der Vergleichsplattform kann ganz gezielt nach Personaldienstleistern gesucht werden, die sich auf das Vermittlungsmodell der medizinischen Arbeitnehmerüberlassung spezialisiert haben.

 

Quelle: Ärzteblatt, Tagesschau

provenservice, 07.06.2019

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Honorarärzte vom BSG als nicht selbständig eingestuft

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Nach jahrelanger Rechtsunsicherheit im Honorararztwesen hat das Bundessozialgericht (BSG) heute ein wegweisendes Urteil gefällt: Honorarärzte im Krankenhaus werden als regelmäßig sozialversicherungspflichtig eingestuft (Aktenzeichen B 12 R 11/18 R als Leitfall). Somit dürfen Ärzte nur noch im Ausnahmefall als Freiberufler eingesetzt werden.

Honorarärzte sind aus dem Alltag vieler Kliniken eigentlich gar nicht mehr wegzudenken. Besonders zu Belastungsspitzen wurden in der Vergangenheit Honorarärzte eingesetzt, um die medizinische Versorgungspflicht gewährleisten zu können. In der gängigen Praxis wurden die freiberuflichen Ärzte für kurze Wochenenddienste, Bereitschaftsdienste oder auch für Wochen- oder Monatseinsätze von Krankenhäusern gebucht. Als temporäre Einsätze haben sie den zeitlich begrenzten Charakter gemeinsam. Im Allgemeinen sind die temporäre Begrenzung und die Anzahl mehrerer Auftraggeber deutliche Indizien für die Ausübung einer selbständigen Tätigkeit. Entscheidend für das Urteil vom BSG ist jedoch die weisungsgebundene Eingliederung der Honorarärzte in die Arbeitsorganisation des Krankenhauses. Ein selbständiges Arbeiten mit eigenen unternehmerischen Entscheidungen sei so regelmäßig nicht gegeben. Dazu kommt, dass Honorarärzte während ihrer Einsätze überwiegend die Betriebsausstattung des Krankenhauses nutzen.

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“Zwingende Regelungen des Sozialversicherungsrechts und des Arbeitszeitrechts und sonstigen Arbeitnehmerschutzrechts können nicht dadurch außer Kraft gesetzt werden, dass Arbeitsverhältnisse als Honorartätigkeit bezeichnet werden”, urteilt BSG-Präsident Rainer Schlegel.

Viele Kliniken, Träger und Mediziner hatten in der Vergangenheit bereits gegen ähnliche Urteile geklagt. Welche Auswirkungen dieses Urteil für die Zukunft haben wird, wird sich zeigen. Vielerorts kann in Kliniken mit Sicherheit ein massives Versorgungsproblem erwartet werden. Zahlreiche Ärzte wägen nun noch stärker als zuvor ab, lukrativere Jobs im Ausland anzunehmen. Der Fachkräftemangel könnte sich somit noch verstärken. Andererseits haben viele Personaldienstleister im Gesundheitswesen ihre Vermittlungsmodelle bereits umgestellt. So wird die Arbeitnehmerüberlassung für temporäre ärztliche Einsätze immer wichtiger. Ärzte werden hier bei spezialisierten Personalvermittlern angestellt und sind dann für Kliniken und Krankenhäuser als Zeitarbeiter abrufbar. Mit provenservice können Personalvermittler, die das Modell der Arbeitnehmerüberlassung (auch ärztliche Zeitarbeit genannt) anbieten, schnell und einfach gefunden werden.

Honorarärzte in einem aktiven Auftrag sollten sich am besten zeitnah zu den weiteren Schritten durch ihre Vermittlungsagentur oder einem spezialisierten Anwalt beraten lassen.

 

Quelle: BundessozialgerichtBundesverband der Honorarärzte

 

provenservice, 04.06.2019

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Den richtigen Personalvermittler finden mit provenservice!

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provenservice verringert Barrieren zur beruflichen Autonomie. Das digitale Start-up hat eine Vergleichs- und Bewertungsplattform für Personaldienstleister im Gesundheitswesen entwickelt und macht es somit für Akteure im Vermittlungsgeschehen einfach, die passende Vermittlungsagentur zu finden.

Der große Schreibtisch im Büro von provenservice ist akribisch aufgeräumt, hier ist alles an seinem Platz. Der Gründer von provenservice braucht das. Klare Strukturen, Ordnung und Überblick – das ist ihm wichtig. In seiner langjährigen Tätigkeit bei einem etablierten Personalvermittler der Gesundheitsbranche hat er allerdings besonders eines immer wieder erfahren müssen: Es besteht ein unübersichtliches Angebot an Dienstleistungsunternehmen, welche sich auf verschiedenste Art und Weise um die Personalvermittlung von medizinischen Fachkräften bemühen. Für Kliniken und Einrichtungen sowie Ärzte und medizinisches Fachpersonal kann es so enorm mühselig sein, zusammen zu finden. provenservice schlägt die digitale Brücke zwischen den Beteiligten und eröffnet damit neue Möglichkeiten, um den passenden Vermittler zu finden.

 

„Egal ob freiberufliche Honorareinsätze, Einsätze in Arbeitnehmerüberlassung, Auslandseinsätze oder Vermittlung in eine neue Festanstellung – mit provenservice finden Ärzte und Pflegekräfte den richtigen Partner.“

Für viele Ärzte und Pflegekräfte ist eines ganz klar – In ihrem Beruf haben sie ihre Erfüllung gefunden. Ein Großteil von ihnen ist jedoch mit den Konditionen im derzeitigen Beschäftigungsverhältnis nicht besonders zufrieden. Während die einen sich deshalb einen Stellenwechsel wünschen, sehnen sich die anderen nach neuen Perspektiven, in denen sie mehr Autonomie und ein höheres Einkommen erlangen. Möglichkeiten für berufliche Veränderungen gibt es viele. Angefangen mit temporären Einsätzen über eine freiberufliche Tätigkeit (z.B. als Honorararzt oder Honorarpflegekraft) oder Arbeitnehmerüberlassung bis zur neuen Festanstellung oder Teilzeitmodellen. Doch jede Veränderung bringt auch Risiken und besondere Hürden mit sich. Deshalb ist eine professionelle Beratung und Betreuung durch eine spezialisierte Personalagentur sehr zu empfehlen. Doch bei der Recherche nach einer guten Beratung oder Vermittlung im Internet wird Übersichtlichkeit schnell durch Chaos besiegt. Prompt können die anfängliche Lust und Euphorie einer beruflichen Veränderung entschwinden. Folgendes Szenario ist quasi unumgänglich: Zahlreiche Personalunternehmen bieten mir scheinbar unbegrenzte Möglichkeiten und Perspektiven. Aber welche Vermittlungsagentur passt zu mir? Welche Beratungsqualität kann ich erwarten? Von welchen Benefits profitiere ich? Wie schnell wird sich um mein Anliegen gekümmert? Viele Fragen die nicht oder nur nach zermürbender Recherche geklärt werden können. Für erkundigende Telefonate neben der Dienstzeit fehlt ebenfalls oft die Zeit.

Genau an dieser Stelle setzt provenservice als digitale Plattform an. Neben dem Vergleich von Personalvermittlungsagenturen anhand definierter Kriterien können Interessierte auf Erfahrungsberichte und Bewertungen zurückgreifen. So kann zum Beispiel ein Arzt ganz gezielt die für ihn passenden Vermittlungsagenturen selektieren. Die Informationsflut wird durch provenservice gebündelt, strukturiert und übersichtlich sowie nutzerfreundlich bereitgestellt. Ärzte und Pflegekräfte finden so schnell und einfach eine ansprechende Vermittlungsagentur und können direkt Kontakt aufnehmen.

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„Die Personalarbeit in medizinischen Einrichtungen ist schon intensiv genug. Wenn schon externe Personaldienstleister zur Arbeitserleichterung herangezogen werden sollen, sollten diese auch leicht gefunden und einfach selektiert werden können – mit provenservice finden Personaler effizient Vermittlungsagenturen für Ärzte und medizinisches Fachpersonal.“

Natürlich profitieren auch Personalvermittler von dem digitalen Angebot von provenservice. Eine gute Kundenbeziehung ist besonders durch gegenseitiges Vertrauen geprägt. Das ist jedem klar, der schon einmal eine Beziehung geführt hat, egal ob privat oder geschäftlich. Ein Eckpfeiler zur Stärkung von Vertrauen ist transparente Kommunikation – wir sprechen hier von der Kundenkommunikation. Doch warum wird diese Kundenkommunikation auch für Personaldienstleister im Gesundheitswesen immer wichtiger? Ganz einfach: In den letzten Jahren haben sich die Erwartungen von Personalern, Ärzten und medizinischen Fachkräften an den Dienstleistungen von Vermittlungsagenturen stark verändert und sind gestiegen. Die Kunden haben sich mit wachsendem Anspruch selbst verändert: Sie sind selbstbewusster, fordernder und bestimmender geworden. Es wird ein erkennbarer Mehrwert verlangt, der über die herkömmliche marktübliche Serviceleistung hinausgeht. Doch der moderne Kunde lässt sich nur noch ungerne ausschließlich vom Unternehmen selbst überzeugen. Ihm sind besonders andere Kundenmeinungen wichtig, um eine Entscheidung zu treffen.

Die Personaldienstleister, die eine erweiterte, transparente Kundenkommunikation zulassen und fördern, werden zu den Vertrauensgewinnern gehören und können ihre Kundenbeziehung so manifestieren. provenservice bietet mit seiner unabhängigen Vergleichsplattform jeder Vermittlungsagentur die Chance sich transparent und offen zu präsentieren, Bewertungen und Kundenmeinungen öffentlich zu sammeln und damit von der „digitalen Mundpropaganda“ zu profitieren.

 

Von dem Nutzen von provenservice ist der Gründer überzeugt. Denn besonders Personaler und alle, die in einem medizinischen Beruf arbeiten und wenig Zeit für Administratives haben, benötigen moderne Tools, die ihre tägliche Arbeit effizienter gestalten. provenservice liefert mit seiner Dienstleistung einen wichtigen digitalen Beitrag, um die heutige Arbeitsweise schlanker und zeitschonender zu gestalten.

 

provenservice, 01.06.2019

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